Die Hand auf meiner Schulter
Ein fester Griff sagt mehr als tausend Worte
Ein klarer Blick scheint auf mich herab
All das beschriftete Papier in meinem Briefkasten macht verdächtig
Meine Schritte im Treppenhaus hallen stumpf
Der Tor ist noch am schlafen, niemand fragt sich ob er noch erwacht
Jedes Jahr wird das Gift teurer
Aus trotz setze ich mich auf die Schlange
Vielleicht schmeißt man mich hinaus und ich ertrinke an dem Feuer
Einmal blinzeln heißt ja, zweimal blinzeln heißt nicht nein
Ich bin froh ich zu sein, so glücklich und froh kann nur ich sein
Wer ist ich und warum lässt es mich nicht allein?
Tagsüber schaue ich beim spatzieren auf das Beton und die Steine
Manches mag man, manches eher nicht
Manches würde ich liegen lassen und anderes lieber hinfortschmeißen
Beim letzten mal als ich letzteres tat, fiel ich ins Wasser
Wer hätte das gedacht?
Da sank ich auf den Grund und trotzdem war ich nicht schlauer
Er sehnt sich nach so viel unbekanntem das man hassen kann
In der Hoffnung das man irgendwann nicht mehr hassen kann
Trotzdem hört es nicht auf, jeden Morgen fängt es von neuem an
Lass mich endlich in Frieden; sagt er zu dem Spiegel
Der Spiegel sagt zu ihm selbiges
Vielleicht hilft das Geld weiter
Eher nein
Das Laufen macht vielleicht frei
Eher nein
Was ist mit all den anderen Leuten?
Vielleicht mache ich was falsch
Man müsste der anderen Leute Spiegel mal befragen
Es sitzt im Zug nirgendwohin
Husch husch vorbei an Dorf und Stadt, Zivilisation
Endlich angekommen kann man nicht mehr fragen wie der Zug überhaupt funktioniert
Ich vermisse die Tage an denen ich einfach getanzt habe
Ich vermisse die Tage an denen ich einfach gesungen habe
Ich vermisse die Tage an denen ich einfach gelacht habe
Jetzt ist da nur der Stacheldraht, kein Wunder das ich nicht mehr rüber komme
Aber es hat so lange gedauert in auf zu bauen, eine Schande ihn nun nicht mehr zu nutzen
Doch nur Sicherheit bringt Frieden