Der Rattenfänger

Ohne Lied und nur mit Herz,

fallen sie in seine Arme, die geplagten Seelen voller Schmerz.

Mit einer Hand hinter dem Rücken,

und der anderen vor seinem Mund,

erkennst du nicht, welche Mimik aus den Schatten zu dir spricht.

Voller Hoffnung, voller Sorgen,

glaubst du daran, dir Lebenszeit zu borgen.

Doch was der Rattenfänger dir nicht sagt,

ist was du längst schon weißt.

Sie ist verronen deine Zeit.

Dein Wort in meinem Ohr

Die Eitelkeit Hand in Hand mit Unsicherheit über heiße Kohlen schreitend,

um in lauwarmen Pfützen zu stolzieren.

Unklar ob wahr oder unwahr.

Einzig allein ist mir mein Ich gegeben.

Verdorben, verstohlen, verwegen.

Sporn in der Sohle des Leben.