Alt und älter

Ich bin ein Kind mit zu großen Worten, zu großen Träumen, zu kleinen Taten, zu kleinen Schritten und erst recht zu niedrigen Karten. Gewunden aus Schlamm, bin ich hier oder? Ich bin hier ja, doch die Tage erschienen grauer als anderen, zu viel Melancholie in einem Raum aus Euphorie. Genug Hände nach denen ich greifen konnte, genug Menschen die mich halten konnten. Doch nach dieser Zeit die ich hier verbringen durfte bin ich müde vom müde sein, will keine Last mehr sein. Mein Platz gehört wohl jemand anderem. 4 Menschen die ich je liebte, 2 davon die mich wirklich kannten. Zu kryptisch sprach ich von Dingen die ich nicht verstand, zu unbeholfen sprang ich wo jeder stand. Erscheint mir doch der Tod mehr denn je als Umarmung, denn als Schubs. -I-

 

V

Ein Haus aus Eiszapfen vor mir.
Es tropft von der Decke.
Die Wände schmelzen, es waren einmal vier.
Ich war niemals Ritter und du warst niemals Recke, stattdessen bist du lieber weg, wie der Wind um die Ecke…

Ich will nichts missen, aber ein Wort kann ich mir nicht verkneifen.
Pflicht, ist es nicht Pflicht die Väter austattet mit Kissen.
Pflicht der Väter die Familien bauen und ihre Wurzeln pflanzen wo andere weiterziehen. Doch wahrscheinlich ist mein Bild zerissen. Mein Gedanke daran viel zu verbissen. Ein Wink mit dem Zaunpfahl, in einer Umgebung in der Zäune Dingen gleichen wie einem Mahnmal.

Ein Haus aus Eiszapfen hinter mir.
Es tropfte von der Decke.
Die Wände schmolzen, es waren einmal vier.
Es tut mir leid, ich hielt es einfach nicht mehr aus hier.
Deine Gedanken glichen eher einem Tier, dass machte schon lange nicht mehr aus dir ein wir. Sehr lange.