Unsterblichkeit, physisch ein Zustand ewigen Lebes. Ein ewiges verweilen ist uns einfach lieber als ständiges vorwärts schreiten. Und so suchen und versuchen wir die Unsterblichketi zu manifestieren, in uns und meistens auch in allem was uns umgibt. Doch ein genauer Blick auf die Bedeutung und Auswirkung von Unsterblichkeit macht klar, dass Unsterblichkeit in der Natur ein Wiederspruch in sich selbst ist. Wie alles entseht, wieder in sich vergeht, dadurch wieder neues entsteht könnte man wohl genauso als ewiges Leben im Rahmen der Natur bezeichnen, jedenfalls auf der Erde. Hierdurch wird aber auch unmissverständlich klar das menschliche Unsterblichkeit eine Stagnation im natürlichen Prozess zur Folge hätte. Denn Tod bringt Leben und Leben bringt Tod. Aber warum verspürt der Mensch dann eine angeborene Angst gegenüber dem Tod? Vielleicht gibt uns die Kindheit Aufschluss darüber. Ich kann mich noch gut an die Nächte erinnern als ich kleiner war und anfing zu begreifen was Tod bedeutete. Ich fühlte große Angst und Leere, dass ich irgendwann weg wäre. Nun ist die Frage ob sich dies entwickelte auf Grund meiner bis dato kulturellen Erfahrung und Erziehung, oder ob es ein angeborenes Verhalten ist. Klar ist das uns die realisierung unserer Vergänglichkeit wohl eigentlich Handlungsunfähig machen sollte. Tut es aber nicht. Vielleicht liegt es daran das wir einmal wussten das wir wieder neues werden.