furche

Sie will sich treffen, wo die Verräter und Flutenbeschwörer ihren letzten Schlaf finden.

Die Stille ist nicht laut genug für sie, deshalb singe ich vom Schmerz der Armut.

Lügen filigran in Marmor gemeiselt, aussterbende Kunst, in der Falle der Hoffnung.

Das Kaleidoskop bricht in sich zusammen, unter dem Gewicht der Selbstgeiselung.

Die Zelle ist der Körper, der Geist ist der Knecht.

Verliere den Geschmack am Blut, durch den Exzess.

Auf den Zäunen der Vorstadt, aufgespießte Köpfe, der Feinde des Kleinbürgers.

Ich bin das Pflaster, ich ertrinke in frischem Teer,

gezupft werden die Flügel der Fliege, von dem Kind das seine Eltern gebärt.

gegenwind

Auf den Hochspannungsleitungen sehe ich Geister sitzen,

darunter zieht der Fährmann, zum großen Friedhof, mit den Grabsteinen aus Beton und Stahl.

Kraut sprießt aus dem Teer, ein Nidhogg liegt zwischen den Hügeln der Stadt.

Die Brennöfen ignorieren mich, die Brennöfen ignorieren mich, weil sie sich
an meiner Lunge gütlich tun. Weil mein Fleisch nur Fleisch ist.

Manchmal Blicke ich ein Loch in die Köpfe oder Herzen meiner Mitgäste. Die Einzigen die mir
nahe kommen.

Nur damit das Leid erträglich bleibt.

Hofnarren auf dem Glass, in den Händen.

Ich sammel Pfand und nenne es Lohn, damit ich weiß das es lohnt.

Warum alle nach mir beißen, wenn sie hungrig sind, ich weiß es nicht.

das ist

Die Hand auf meiner Schulter
Ein fester Griff sagt mehr als tausend Worte
Ein klarer Blick scheint auf mich herab
All das beschriftete Papier in meinem Briefkasten macht verdächtig
Meine Schritte im Treppenhaus hallen stumpf
Der Tor ist noch am schlafen, niemand fragt sich ob er noch erwacht

Jedes Jahr wird das Gift teurer
Aus trotz setze ich mich auf die Schlange
Vielleicht schmeißt man mich hinaus und ich ertrinke an dem Feuer
Einmal blinzeln heißt ja, zweimal blinzeln heißt nicht nein
Ich bin froh ich zu sein, so glücklich und froh kann nur ich sein
Wer ist ich und warum lässt es mich nicht allein?

Tagsüber schaue ich beim spatzieren auf das Beton und die Steine
Manches mag man, manches eher nicht
Manches würde ich liegen lassen und anderes lieber hinfortschmeißen
Beim letzten mal als ich letzteres tat, fiel ich ins Wasser
Wer hätte das gedacht?
Da sank ich auf den Grund und trotzdem war ich nicht schlauer

Er sehnt sich nach so viel unbekanntem das man hassen kann
In der Hoffnung das man irgendwann nicht mehr hassen kann
Trotzdem hört es nicht auf, jeden Morgen fängt es von neuem an
Lass mich endlich in Frieden; sagt er zu dem Spiegel
Der Spiegel sagt zu ihm selbiges
Vielleicht hilft das Geld weiter
Eher nein
Das Laufen macht vielleicht frei
Eher nein
Was ist mit all den anderen Leuten?
Vielleicht mache ich was falsch
Man müsste der anderen Leute Spiegel mal befragen

Es sitzt im Zug nirgendwohin
Husch husch vorbei an Dorf und Stadt, Zivilisation
Endlich angekommen kann man nicht mehr fragen wie der Zug überhaupt funktioniert
Ich vermisse die Tage an denen ich einfach getanzt habe
Ich vermisse die Tage an denen ich einfach gesungen habe
Ich vermisse die Tage an denen ich einfach gelacht habe
Jetzt ist da nur der Stacheldraht, kein Wunder das ich nicht mehr rüber komme
Aber es hat so lange gedauert in auf zu bauen, eine Schande ihn nun nicht mehr zu nutzen
Doch nur Sicherheit bringt Frieden

Unadept

Oh I make my atonement

Here and now

Please stay a bit longer

I’ve so much left to say, before you go

I thought we’d met in the middle of the path

At least before, before we forget, steady but slow

Please recognize and forget, at least for a moment, our past

 

We head back to the peak

Strangers in the mist

Lonely minds under siege

We are friends, loved ones, family

Casting stones into the breach

The burden of forgiveness breaks the siege

 

Alll this bulllshit we’ve been through

I’d never stopped thinking about you

I’d never stopped thinking about you

I’m sorry

Words fail me

In this moment of revalation

This is how I really feel

I’d never wanted to hurt you

I hope you know

 

Oh I make my atonement

Here and now

This is my odyssey, without return

All of the wooden hearts I’ve burned

Missing you is all I could earn

Der Rattenfänger

Ohne Lied und nur mit Herz,

fallen sie in seine Arme, die geplagten Seelen voller Schmerz.

Mit einer Hand hinter dem Rücken,

und der anderen vor seinem Mund,

erkennst du nicht, welche Mimik aus den Schatten zu dir spricht.

Voller Hoffnung, voller Sorgen,

glaubst du daran, dir Lebenszeit zu borgen.

Doch was der Rattenfänger dir nicht sagt,

ist was du längst schon weißt.

Sie ist verronen deine Zeit.

Dein Wort in meinem Ohr

Die Eitelkeit Hand in Hand mit Unsicherheit über heiße Kohlen schreitend,

um in lauwarmen Pfützen zu stolzieren.

Unklar ob wahr oder unwahr.

Einzig allein ist mir mein Ich gegeben.

Verdorben, verstohlen, verwegen.

Sporn in der Sohle des Leben.

Seifenblase ~

Hab von dir geträumt, mal wieder.
Es war schön, Gefühle kamen von ganz tief drinn langsam hoch, wie früher.
Du warst im Bus, saßt mir gegenüber.
Lächeltest mir verstohlen rüber.

Und ich?
Ich saß da, wie immer.
Genoß dein Spiel, von Lippen und Augenlieder.
Brauchte nie was sagen.
Dein Anblick gab mir immer mehr, als alle erdenklichen Farben.
Ob warm, kalt. Hell oder dunkel.

Für mich war all dein sein, liebliches gefunkel.

Odyssey

A curtain to my eyes
Penalty I seek to disguise
The fruits of an engrossing mind
Wipe the dust of our windows
Bring in the new light

Everything isn’t enough
All that crawls, bound to desires and their lust
We are here
We are here
To harvest the fruits of our endeavours
That we’ve been waiting for ever

Sail us away from the demons
We didn’t wake
But a quiet conscience sleeps in thunder
A quiet conscience sleeps in thunder
No one dares to question, don’t you wonder?

We are ready to take in the lightning
Bring in the lightning
Bring in the lightning
We are more frightning
Give in
Bring in the lightning
We are more frightning

Into every life a little rain must fall
Here we are
And autumn follows