furche

Sie will sich treffen, wo die Verräter und Flutenbeschwörer ihren letzten Schlaf finden.

Die Stille ist nicht laut genug für sie, deshalb singe ich vom Schmerz der Armut.

Lügen filigran in Marmor gemeiselt, aussterbende Kunst, in der Falle der Hoffnung.

Das Kaleidoskop bricht in sich zusammen, unter dem Gewicht der Selbstgeiselung.

Die Zelle ist der Körper, der Geist ist der Knecht.

Verliere den Geschmack am Blut, durch den Exzess.

Auf den Zäunen der Vorstadt, aufgespießte Köpfe, der Feinde des Kleinbürgers.

Ich bin das Pflaster, ich ertrinke in frischem Teer,

gezupft werden die Flügel der Fliege, von dem Kind das seine Eltern gebärt.

gegenwind

Auf den Hochspannungsleitungen sehe ich Geister sitzen,

darunter zieht der Fährmann, zum großen Friedhof, mit den Grabsteinen aus Beton und Stahl.

Kraut sprießt aus dem Teer, ein Nidhogg liegt zwischen den Hügeln der Stadt.

Die Brennöfen ignorieren mich, die Brennöfen ignorieren mich, weil sie sich
an meiner Lunge gütlich tun. Weil mein Fleisch nur Fleisch ist.

Manchmal Blicke ich ein Loch in die Köpfe oder Herzen meiner Mitgäste. Die Einzigen die mir
nahe kommen.

Nur damit das Leid erträglich bleibt.

Hofnarren auf dem Glass, in den Händen.

Ich sammel Pfand und nenne es Lohn, damit ich weiß das es lohnt.

Warum alle nach mir beißen, wenn sie hungrig sind, ich weiß es nicht.