Reich

Muss nicht auf mein Konto schauen um zu wissen
Wer mich Ende des Monats beklaut
mILLIONEN, Millionen, Drittwagen, Vorgarten, Solarzellen auf dem Dach, deine Armut kotzt mich an

Bevor mich der Neid zerfrisst,
Trink ich die Flasche mit Pisssss,
Tole im Anschlag – auf den sozialdemokratischen Bundeskanzler
Rheinmetall nur ein Sidehustle, der Markt regelt auch ohne Panzer
Die unsichtbare Hand in deinem Nacken, Sklavenmassage
Hartz IV, Armut per Antrag, brauchst gar nichts mehr machen
Hatte fast vergessen wo mein PLatz ist
Dank geht raus an Papa Musk, all die Sugardaddys
Investieren, kryptografieren, Märkte mit Shitposts manipulieren
Während Plebs wegen Klopapapier die Nerven verlieren
Wir landen noch nicht tief genug, landen noch nicht tief genug
Nur in der Tankstelle an der Kasse erschossen
Schleier über dein Haupt, mit Blick in den RÜckspiegel Blut vergossen

Muss nicht auf mein Konto schauen um zu wissen
Wer mich Ende des Monats beklaut
mILLIONEN, Millionen, Drittwagen, Vorgarten, Solarzellen auf dem Dach,
deine Armut kotzt mich an, deine Armut kotzt mich an

Ich will die Penner nicht am Bahnhof haben
Mit komischem Nachgeschmack die Beamten anfeuern, während sie hart da arbeitet meine Lohnsteuer
Fühl mich hier nicht sicher, wie soll ich’s sagen?
Schwer bewaffnete Männer wollen dich von Bäumen schmeißen, die Validität von Aussagen bestreiten,
Vergewaltigung traumatisiert in unausgesprochenen Zeichen
Ausgebildete Killer wollen den Reichstag stürmen, anti-deutsche jagen,
Gedanken speichern auf den Festplatten des BKA,
Wie soll ich’s sagen?
Untergrabung von Freiheit bereitet mir einfach unbehagen
Keiner findet Gottes Flut so witzig wie Christen
Schnell noch mit frischem Schlamm an den Stiefeln was für die Tagesschau knippsen
Haben gewartet bis es zu spät war, kennen keine Scham
Eyes wide shut, geben die Masken nur ab, wenn der Deal sie reicher macht, zweihundertfach
Wie soll ich’s sagen?
Ich denke wir sind fucked

Muss nicht auf mein Konto schauen um zu wissen
Wer mich Ende des Monats beklaut
mILLIONEN, Millionen, Drittwagen, Vorgarten, Solarzellen auf dem Dach,
deine Armut kotzt mich an, deine Armut kotzt mich an

das ist

Die Hand auf meiner Schulter
Ein fester Griff sagt mehr als tausend Worte
Ein klarer Blick scheint auf mich herab
All das beschriftete Papier in meinem Briefkasten macht verdächtig
Meine Schritte im Treppenhaus hallen stumpf
Der Tor ist noch am schlafen, niemand fragt sich ob er noch erwacht

Jedes Jahr wird das Gift teurer
Aus trotz setze ich mich auf die Schlange
Vielleicht schmeißt man mich hinaus und ich ertrinke an dem Feuer
Einmal blinzeln heißt ja, zweimal blinzeln heißt nicht nein
Ich bin froh ich zu sein, so glücklich und froh kann nur ich sein
Wer ist ich und warum lässt es mich nicht allein?

Tagsüber schaue ich beim spatzieren auf das Beton und die Steine
Manches mag man, manches eher nicht
Manches würde ich liegen lassen und anderes lieber hinfortschmeißen
Beim letzten mal als ich letzteres tat, fiel ich ins Wasser
Wer hätte das gedacht?
Da sank ich auf den Grund und trotzdem war ich nicht schlauer

Er sehnt sich nach so viel unbekanntem das man hassen kann
In der Hoffnung das man irgendwann nicht mehr hassen kann
Trotzdem hört es nicht auf, jeden Morgen fängt es von neuem an
Lass mich endlich in Frieden; sagt er zu dem Spiegel
Der Spiegel sagt zu ihm selbiges
Vielleicht hilft das Geld weiter
Eher nein
Das Laufen macht vielleicht frei
Eher nein
Was ist mit all den anderen Leuten?
Vielleicht mache ich was falsch
Man müsste der anderen Leute Spiegel mal befragen

Es sitzt im Zug nirgendwohin
Husch husch vorbei an Dorf und Stadt, Zivilisation
Endlich angekommen kann man nicht mehr fragen wie der Zug überhaupt funktioniert
Ich vermisse die Tage an denen ich einfach getanzt habe
Ich vermisse die Tage an denen ich einfach gesungen habe
Ich vermisse die Tage an denen ich einfach gelacht habe
Jetzt ist da nur der Stacheldraht, kein Wunder das ich nicht mehr rüber komme
Aber es hat so lange gedauert in auf zu bauen, eine Schande ihn nun nicht mehr zu nutzen
Doch nur Sicherheit bringt Frieden

krähen im mondlicht

Krächzen im gelogenen Mondlicht
Schwingen im Zwielicht
Ich vibriere im kosmischen Nichts

Umarmung in der Stille
Du bist das Fenster und ich die Zwille
Die das Glas zerbricht

Einer von vielen auf den Dächern dieser Stadt
Warten auf das Ende des Sommers, damit ich endlich gehen kann, Verlassen
Wie den Baum das Blatt

Die nackte, kalte Hand auf meinem Rücken
Wird zur Faust, Stein und Holz sind meine Knochen
Nur noch der Glanz des Elfenbeinturms kann mich entzücken
Und der Duft von frischem Fleisch kann mich locken

alptraumkegel

Hinaufgejagt werde ich von diesem hundegleichen Mensch,
den Dorn der Existenz.

Wüsste ich was ich sah, glaube mir, ich läge es brach.
Zu füßen lag ihm das Kleid des Leids.
Und um den Halse herum lag noch mehr, seidengleich.
Seine Spitze immer zu fern, nicht zugänglich.
Zu schwach und nicht umbaut, einfach unempfänglich.
Nur eine Vorstellung in meinem Kopf, jedoch nie erblickt.
Wer weiß schon schon wovon man spricht.

Gehetzt zum Kegelturme Grund von des menschengleichen Hund.
Ist es Spiel? Warum dann Schaum vorm Mund?
Zwischen seinen fetzen Fell, Momente der Nackheit.
Ich sehe kränkliche, zerbrechliche Menschheit.

Hier am Grunde verstecke ich mich unter deinem Kleid.
Als ob es mich schützt vor der hetzenden Hässlichkeit.
Also wieder hinauf? Hat es mich doch gepackt bevor ich wieder beginne meinen Lauf.
Kahl und still steht er da, der zwei Ebenen Kegel.
Bemannt von diesem menschengleichen Flegel.

21.06.356 v. chr.

Es brennt ein Scheiterhaufen in meinem Kopf,

ich speie Flammen, bin Pyromane, bin Nero, bin Herostratos

Schmerzen mit kleinen Stichen teilen, wann werde ich ihn los?

Diesen Benzin gefüllten schwarzen Tropf?

Ich bin satt, nicht mehr durstig.

Ich bin satt, nicht mehr durstig.

Bringe das Gefühl von Banalität nicht hinter mich, wenn man es ausspricht.

Distanzen so groß, Hände halten, gleich Briefe schreiben.

Blicke tauschen, gleich Denkmal meißeln.

Verzehre mich, zereiße mich, verbrauche mich.

Alles. Nur kein Licht auf Schatten schmeißen.

Kein Wort das Wahr wäre, nur wage.

Zerbrich meine glässernen Lippen, bevor ich etwas sage.

Dann könnte ich vielleicht endlich Zähne zeigen.

Kinkerlitzchen

Ein Messer das sich zwischen Ober- und Unterkiefer seinen Weg bis zu meinem Nacken sucht,
isst ein Menschenfresser, genannt Erwartung, deinen Mut.
Weniger Wert ist nur das Wort, aus dessen Munde. Umso mehr er speit, umso mehr blutet er.
Kompensiert wird nicht das was rein kommt, sondern nur das was den Weg hinaus findet.
Tausende Zeitalter schlafen nun vor mir und in keinem war die Stille ein so hohes Gut, wie in meinem.
Das Zeitalter des Über-, Überschlag, Übertrieb, Überspringen, Überdenken, Überleiten, kein Mensch.
Das einzige was mir liegt, ist das Überfliegen. Alles andere bleibt, wie ich, einfach liegen.
Keine Berge, keine Täler. Nur Abgründe und Hindernisse. Keine Flüsse, keine Wälder. Nur falsche Romantik und tote Kälber.

They won’t have our pumpguns

We’re the dreaming kids
Of mutual bites and bits
Our purgatory is the urban fringe
Where our conscience can’t be singed
Only our minds stay in clinch with our sins

Where to go?
If home is a whole?
What to do?
If you can’t pursue?
The world is what passed me through and through

Take note
This bullshit ain’t makes you a better person
It just prevents you from becoming a lich
Under the hands of Sokrates, every thought seems out of place

We’re lost in paradise
Evenfall has tricked our senses
We’re lost in paradise
For breakfast we eat our cancers, relentless
We’re lost in paradise

I’ve lost touch with reality
And the truth is I don’t believe in morality
Nothing is true, everything is allowed
I exist to doubt

Born in sin
I gave up diggin for wonders under this tender Skin
Everything is nothing, but nothing isn’t everything

God only left a tired grin

Sweet Jesus

For whom I live you ask?
I wish I could, I wish I would be the vast
For whom I live you ask?
I wish I could, I wish you wouldn’t ask
For whom I live you ask?
I’m not a servant, I’m the task

I’m not alive, I’m just patroling the sideline

I see us beeing brothers in another time
Maybe when our condition will sublime
We become a tapestry of undone crimes

Kein Brot, aber Spiele

Willkommen ihr Menschen,
legen wir los, lasst uns kämpfen.

Möge der bessere gewinnen, dass heißt macht euch frei,
seit von Sinnen.

Ein bisschen Furcht hier und ein bisschen Freude dort,
das sind die Zutaten des Gebräu, das uns einstimmt zum Mord.

Vergesst euer Leid, vergesst eure Sorgen.
Geschichte schreiben wir hier und jetzt, Probleme verdrängen wir auf morgen.

Niemand hungert, außer nach Unterhaltung.
Niemand wird krank, außer vor Freude.
Stadien und nicht Krankenhäußer, braucht die Meute.

Nickt im Takt,
bleibt im Gleichschritt,
ihr hattet nie eine Wahl,
das ist unser Gleichnis.

Unadept

Oh I make my atonement

Here and now

Please stay a bit longer

I’ve so much left to say, before you go

I thought we’d met in the middle of the path

At least before, before we forget, steady but slow

Please recognize and forget, at least for a moment, our past

 

We head back to the peak

Strangers in the mist

Lonely minds under siege

We are friends, loved ones, family

Casting stones into the breach

The burden of forgiveness breaks the siege

 

Alll this bulllshit we’ve been through

I’d never stopped thinking about you

I’d never stopped thinking about you

I’m sorry

Words fail me

In this moment of revalation

This is how I really feel

I’d never wanted to hurt you

I hope you know

 

Oh I make my atonement

Here and now

This is my odyssey, without return

All of the wooden hearts I’ve burned

Missing you is all I could earn