Mandela is gone, is there a legacy?

Heute ist Nelson Mandela, der wohl berühmteste süd- afrikanische Politiker, Freidenker, Aktivist, ja der Gandhi Afrikas verstorben. Ein Leben aufgeopfert für den Humanismus und gegen Apartheid, Rassismus und Unterdrückung. Ganz abgesehen von all den Trauer Bekundungen auf Facebook und sicherlich auch anderen sozialen Netzwerken, möchte ich doch fest halten das mit ihm wohl die letzte schillernde Ikone für Freiheit und Frieden aus dem 20. Jahrhundert von uns gegangen ist. In Zeiten in denen Leute wie Steve Jobs als Götter bezeichnet werden ist das ein besonders großer Verlust. Der Name Mandela stand für Widerstand, physische Aufopferung und Hoffnung. Erinnert mich an gewisse andere Personen außer Gandhi, aber na ja. Mich macht es traurig das alle diese Menschen die gekämpft haben langsam verschwinden und es quasi keine Kinder dieser Ikonen gibt. Man könnte jetzt denken, es gäbe auch keinen Grund dafür. Jedoch, wer nichts in Frage stellt, wird auch keine Antworten bekommen. Aber da Antworten in unserer Gesellschaft praktisch keinen Wert mehr haben, ist mein Gedanke von Widerstand wohl vollkommen veraltet, primitiv. In einer Welt, in der wir alle alles wissen, braucht niemand mehr Fragen.

Kul‘ Ahau

Es ist 03:37 am Morgen, wir schreiben das Jahr 2102, ich bin Peter 22 Jahre alt. Ich steige aus dem TrainPlain der mich zur nächsten Stadt gebracht hat, ich weiß nicht ihren Namen, aber das spielt auch keine Rolle weil alle großen Städte gleich aussehen. Ich gehe durch ein paar Straßen mir fallen ein Torbogen und ein Turm ähnliches Gebäude auf. Es fühlt sich alles so vertraut an, aber ich bin mir sicher hier noch nie gewesen zu sein. Die Gassen sind noch so vollgestopft als wäre gerade Rush Hour, ich werde oft angesprochen doch in meiner Eile und in Gedanken versunken ignoriere ich diese Wortfetzen. Mir fällt jedoch auf das ich lange nicht mehr einen menschenleeren Ort besucht habe. Ich weiß auch nicht genau, diese neuen Pillen machen mich zwar wach, doch mein Zeitgefühl und die Erinnerungen werden schwammig und grau. Ich werfe einen Blick auf meinen BodyHack, keine Anzeichen das es mir schlecht gehen sollte. Warum dann dieser Verlust von Schwerkraft, eine Nebenwirkung? Nein, er sagte mir doch dass er es selber ohne Nebenwirkungen schon die ganze Zeit schluckt. Nah, verdammt. Ich werde mich besser mal setzen. An die Wand gelehnt werfe ich einen Blick über mich, riesige Reklame Projektion, Joghurt Werbung oder soetwas. Ich nehme meine Kippenschachtel aus der Jacke. Moment. Er meinte solange ich das Zeug nehme, keine Inhalationen. Ich denke, am nächsten All-Markt kann ich mir auch Injektionen holen, davon hat er nichts erwähnt. Auf einmal fällt mir diese Ruhe auf, nur meine Gedanken sind laut, ich kann aber nicht aufhören. Warum ist es so still? Panisch stehe ich auf, schaue um mich. Dann rechts von mir ein Penner, er stinkt so bestialisch das selbst sein BodyHack in für Tod erklären müsste. Er starrt nach oben. Ich wandere seinen Blick entlang und dort ist er der Feuerball. Heller als jede meiner Erinnerungen an die Sonne. Schön.

Quasar

Ein lauter Ton, ein dumpfes Krachen. Der Boden tut sich auf. Stumm erzürrnt das Feuer, stumm erzürrnt das Feuer. Die Wände bröckeln, ich bin entdeckt. Das Laub brennt, die Krone fällt. In dunkle Tiefen. In die hässlichen Hände eines Opfers der vergangenen Schrecken. Gezeichnet ist sein Fleisch, glitzert es vor triefenden Wunden im Angesicht der Flammen. Schau in sein Gesicht. Bevor du selbst Opfer bist.
Blitze entspringen den Tiefen, als ob der Himmel sich vergrub. Wie der Strauß versteckt und doch entdeckt. Der tiefe Schlund ruft dich, ruft sie. Er zieht, reißt und beisst. Du wirst mitgenommen, denn die Vergangenheit ist zurück, du hast ihr Gesicht gesehen, ihre Hände gespürt, sie sind etwas kälter von den Tagen unter der Erde, aber sie werden von neuem entflammen. Und dich hinter ihr lassen.

Opferbereitschaft

Ich sitze hier seit Sonnuntergang. In meinem Erdloch, gerade mal 1 Meter mal 1 Meter groß. Ich beobachte das geschehen durch einen winzigen Schlitz direkt vor meinen Augen. Ich kann mich noch daran erinnern wie mich die Schmerzen vom stundenlangen stehen auf der Leiter in meinen Beinen anfangs immer wieder quälten, doch dass gute daran war, dass ich dadurch nicht einschlafen konnte. Nun muss ich Stundenlang auf Kaffeebohnen rumkauen um wach zu bleiben. Ein leicht fader beigeschmack. Im gegensatz zu meinen Träumen, die ich meinem Wachposten schon lange nicht mehr vorziehe. Seit sie angefangen haben uns mit Bomben und Chemikalien auszuräuschern, verfolgen sie mich. Die verbrannten Kinder und Frauen, Männer, Tiere. Ich kann nichts anderes mehr sehen als verbrannte Leichen und Körper und dieser Geruch von verbranntem Fleisch, wir tränken unsere Halstüscher in Urin damit wir diesen Geruch nicht ertragen müssen. Aus der ferne ist dieses ganze Spektakel fast schon schön wenn sich der Feuerball seinen Weg durch das Dikischt bahnt, unsere Alten nennen es den Atem des Drachen. Und dann wenn das Schmettern der Helikopterrotoren zu hören ist stellen wir uns Tod, verstecken uns zwischen Leichen wenn es sein muss, damit sie uns in ihrem Kugelregen nicht zerfetzen. Die Imperialisten die unsere Kinder verbrennen, wofür wir sie an Bambus Stangen durch den Wald schleifen. Die unsere Frauen vergewaltigen, wofür wir ihnen im Schlaf die Kehlen durchschneiden. Die unsere Großeltern versklaven und hinrichten, wofür wir sie das Gift unsere Tiere schmecken lassen. Es wird niemals Frieden geben. Bis wir wieder vereint sind. Giai Phong!!

Ganesh (Lord of Hindrance)

Oh headless child
Made from the river of life
You’ve paid the highest price
To protect the one you love

Born without demand
You feel no desire to ask why
You feel no desire to deny
Your place is here in front of the gates
Where your head will role
Nevertheless

Your destiny is set in stone

But I’m not made by the river of life
I’m raised by a tumbling world
I’m a gear without an engineer
These are the words the world should fear
My destiny is not clear
I will ask why
I will try

I will defy

When the tears of sol will warm my face
Is the right time to close my eyes
I’ll know my place is right
Till then life is a challange, of build and break
The decision is mine
Build or break

A destroyed awarness of my life that was meant to sleep in the hands of ganesh
But the words that rise from my shattered mind have touched existence beneath the exposing flesh
We have overcome you ganesh
We have overcome you ganesh

Nepenthes

Möge doch ein zorniger Götterbote in Form einer Schlange mich finden, deren Gift getränkten Zähne von Fleisch nicht aufgehalten werden und mich zurück an die Welt der Traüme binden. Eine Schande für das Leben bin ich geboren, bin ich verzogen, bin ich geworden. Vielleicht den falschen Idolen nachgeeifert, Ikkarus, Prometheus und Orpheus. Habe ich doch noch nicht die Flügel angelegt, die Flamme entfacht und den Abstieg gewagt, jedoch bin ich schon gefallen, verbannt und habe schon einen verbotenen Blick beklagt. Süße Nepenthes, ich weiß ein Biss ist kein Kuss, doch ich biete dir mein Blut für dein Gift als nicht endender Fluss. Schlaue Nepenthes, hast du doch nichts zu verlieren, außer von deinem Gift einen kleinen Guss. Sei gütig, sei barmherzig, mach Schluss.

Synergie

Ich kotze meine Worte, während ich lache, mir in die Arme schneide und dir ins Gesicht kacke

Scheiss auf dein Iphone, unglaublich aber wahr, wir sind dümmer als unser Telefon, die Rebellion der Maschinen kommt, endlich ist sie da.

Mein Aggressions Potential ist bereit, wie Israels nukleares Waffenarsenal.

Fick dich kleiner Abiturensohn, die Chinesen schlitzen dich auf, hängen dich und machen Peking Ente aus deinem Traum.

Fick dich Erziehungsfernsehen, Einschaltqouten bekommst du nur mit Titten und Fotzen, die Menschen brauchen was zum abschalten, zum glotzen.

Mein Verstand löst sich auf, ich kotze meine Worte, ich hatte einen Thron aber jetzt sitzt du darauf.

Schieb dir deine Moral das Rectum runter. Gott ist tod und wir liegen unter seiner Leiche drunter.

Ich verbrenne die Welt, Häuser werden zu speienden Drachen, vielleicht fressen wir dann endlich Geld, während Mama und Papa Eintopf aus Kindergehirnen machen.