alptraumkegel

Hinaufgejagt werde ich von diesem hundegleichen Mensch,
den Dorn der Existenz.

Wüsste ich was ich sah, glaube mir, ich läge es brach.
Zu füßen lag ihm das Kleid des Leids.
Und um den Halse herum lag noch mehr, seidengleich.
Seine Spitze immer zu fern, nicht zugänglich.
Zu schwach und nicht umbaut, einfach unempfänglich.
Nur eine Vorstellung in meinem Kopf, jedoch nie erblickt.
Wer weiß schon schon wovon man spricht.

Gehetzt zum Kegelturme Grund von des menschengleichen Hund.
Ist es Spiel? Warum dann Schaum vorm Mund?
Zwischen seinen fetzen Fell, Momente der Nackheit.
Ich sehe kränkliche, zerbrechliche Menschheit.

Hier am Grunde verstecke ich mich unter deinem Kleid.
Als ob es mich schützt vor der hetzenden Hässlichkeit.
Also wieder hinauf? Hat es mich doch gepackt bevor ich wieder beginne meinen Lauf.
Kahl und still steht er da, der zwei Ebenen Kegel.
Bemannt von diesem menschengleichen Flegel.

21.06.356 v. chr.

Es brennt ein Scheiterhaufen in meinem Kopf,

ich speie Flammen, bin Pyromane, bin Nero, bin Herostratos

Schmerzen mit kleinen Stichen teilen, wann werde ich ihn los?

Diesen Benzin gefüllten schwarzen Tropf?

Ich bin satt, nicht mehr durstig.

Ich bin satt, nicht mehr durstig.

Bringe das Gefühl von Banalität nicht hinter mich, wenn man es ausspricht.

Distanzen so groß, Hände halten, gleich Briefe schreiben.

Blicke tauschen, gleich Denkmal meißeln.

Verzehre mich, zereiße mich, verbrauche mich.

Alles. Nur kein Licht auf Schatten schmeißen.

Kein Wort das Wahr wäre, nur wage.

Zerbrich meine glässernen Lippen, bevor ich etwas sage.

Dann könnte ich vielleicht endlich Zähne zeigen.

Kinkerlitzchen

Ein Messer das sich zwischen Ober- und Unterkiefer seinen Weg bis zu meinem Nacken sucht,
isst ein Menschenfresser, genannt Erwartung, deinen Mut.
Weniger Wert ist nur das Wort, aus dessen Munde. Umso mehr er speit, umso mehr blutet er.
Kompensiert wird nicht das was rein kommt, sondern nur das was den Weg hinaus findet.
Tausende Zeitalter schlafen nun vor mir und in keinem war die Stille ein so hohes Gut, wie in meinem.
Das Zeitalter des Über-, Überschlag, Übertrieb, Überspringen, Überdenken, Überleiten, kein Mensch.
Das einzige was mir liegt, ist das Überfliegen. Alles andere bleibt, wie ich, einfach liegen.
Keine Berge, keine Täler. Nur Abgründe und Hindernisse. Keine Flüsse, keine Wälder. Nur falsche Romantik und tote Kälber.

They won’t have our pumpguns

We’re the dreaming kids
Of mutual bites and bits
Our purgatory is the urban fringe
Where our conscience can’t be singed
Only our minds stay in clinch with our sins

Where to go?
If home is a whole?
What to do?
If you can’t pursue?
The world is what passed me through and through

Take note
This bullshit ain’t makes you a better person
It just prevents you from becoming a lich
Under the hands of Sokrates, every thought seems out of place

We’re lost in paradise
Evenfall has tricked our senses
We’re lost in paradise
For breakfast we eat our cancers, relentless
We’re lost in paradise

I’ve lost touch with reality
And the truth is I don’t believe in morality
Nothing is true, everything is allowed
I exist to doubt

Born in sin
I gave up diggin for wonders under this tender Skin
Everything is nothing, but nothing isn’t everything

God only left a tired grin

Sweet Jesus

For whom I live you ask?
I wish I could, I wish I would be the vast
For whom I live you ask?
I wish I could, I wish you wouldn’t ask
For whom I live you ask?
I’m not a servant, I’m the task

I’m not alive, I’m just patroling the sideline

I see us beeing brothers in another time
Maybe when our condition will sublime
We become a tapestry of undone crimes

Hysteria

I’m getting sick worrying about you
Or is it the opposite I’m supposed to do?

My fingers become snakes
The shadows wander in the gardens
We were used to play
I stayed next to the bed
You never really slept
Hopefull you might make it, you might come back

I can not leave
I can not be
I can not leave
I can not be

Going on?
Sleeping arms and sleeping legs
Can’t carry on
Hysteria makes me numb
Makes me numb
Makes me numb

I shut my mouth and get along
The air is thick
And disgust is strong
What am I about to become?

My fingers become snakes
The shadows wander in the gardens
We were used to play
I stayed next to the bed
You never really slept
Hopefull you might make it, you might come back

How do I care in motionless distress?
How do I lay these thoughts at rest?
I’m getting sick worrying about you
Is this what you are going through?

Unadept

Oh I make my atonement

Here and now

Please stay a bit longer

I’ve so much left to say, before you go

I thought we’d met in the middle of the path

At least before, before we forget, steady but slow

Please recognize and forget, at least for a moment, our past

 

We head back to the peak

Strangers in the mist

Lonely minds under siege

We are friends, loved ones, family

Casting stones into the breach

The burden of forgiveness breaks the siege

 

Alll this bulllshit we’ve been through

I’d never stopped thinking about you

I’d never stopped thinking about you

I’m sorry

Words fail me

In this moment of revalation

This is how I really feel

I’d never wanted to hurt you

I hope you know

 

Oh I make my atonement

Here and now

This is my odyssey, without return

All of the wooden hearts I’ve burned

Missing you is all I could earn

Der Rattenfänger

Ohne Lied und nur mit Herz,

fallen sie in seine Arme, die geplagten Seelen voller Schmerz.

Mit einer Hand hinter dem Rücken,

und der anderen vor seinem Mund,

erkennst du nicht, welche Mimik aus den Schatten zu dir spricht.

Voller Hoffnung, voller Sorgen,

glaubst du daran, dir Lebenszeit zu borgen.

Doch was der Rattenfänger dir nicht sagt,

ist was du längst schon weißt.

Sie ist verronen deine Zeit.

Dein Wort in meinem Ohr

Die Eitelkeit Hand in Hand mit Unsicherheit über heiße Kohlen schreitend,

um in lauwarmen Pfützen zu stolzieren.

Unklar ob wahr oder unwahr.

Einzig allein ist mir mein Ich gegeben.

Verdorben, verstohlen, verwegen.

Sporn in der Sohle des Leben.

Seifenblase ~

Hab von dir geträumt, mal wieder.
Es war schön, Gefühle kamen von ganz tief drinn langsam hoch, wie früher.
Du warst im Bus, saßt mir gegenüber.
Lächeltest mir verstohlen rüber.

Und ich?
Ich saß da, wie immer.
Genoß dein Spiel, von Lippen und Augenlieder.
Brauchte nie was sagen.
Dein Anblick gab mir immer mehr, als alle erdenklichen Farben.
Ob warm, kalt. Hell oder dunkel.

Für mich war all dein sein, liebliches gefunkel.